Jan. 22, 2025
Hakomi ist ein Wort des Hopi- Volkes und bedeutet:
„Der du bist in allen diesen Welten“
Seit drei Jahren lerne ich Hakomi – achtsamkeitsbasierte Körperpsychotherapie.
Meine Trainerin ist Bettina Deuster vom HEN – Hakomi – Education Network. Sie bringt uns nahe, dass Hakomi weniger eine therapeutische Methode ist sondern vor allem eine innere Haltung, die wir als Therapeut:innen einnehmen. Für das tiefe Verinnerlichen dieser Haltung braucht es viel Übung.
Hakomi ermöglicht eine Qualität des Kontaktes mit Menschen, der sich weit entfernt von gegenseitigen Bewertungen, Manipulationen und Rollen, die wir füreinander spielen.
Wir begeben uns in einen Bewusstseinszustand von „Living Presence“. In diesem inneren Zustand können wir fühlen, was uns am Anderen inspiriert und nährt.
Was „resoniert“ vom Anderen in mir jenseits von dem, WAS gesagt wird?
Es macht in meinem Erleben Begegnungen sehr lebendig und spannend sich auf diese Weise zu begegnen. Mein Gegenüber wird STAUNENSWERT.
Hakomi braucht viel Mut, denn du wirst sichtbar! Du zeigst mehr und mehr, wer du in Wahrheit bist, was dich im Inneren bewegt und wie du in Beziehung zu anderen gehst.
Ich lerne Hakomi indem ich es selbst erfahre, erlebe und lerne.
Ich würde sagen, Hakomi passt so gut zu mir, weil es meinem Forschungsgeist entspricht und meiner tiefen Sehnsucht nach wahrhaftigen Begegnungen.
Die fünf Grundprinzipien von Hakomi:
1. Einheit – alle therapeutisch-/ wissenschaftlichen Disziplinen wirken zusammen
2. Organizität – unser Inneres ist auf Balance und Wachstum ausgerichtet
3. Gewaltlosigkeit – es geschieht nichts was die Grenzen des Anderen verletzen kann
4. Körper-Geist Einheit
5. Achtsamkeit
In meinen psychotherapeutischen Sitzungen setze ich Hakomi bereits ein. Vor allem bei Trauma und Traumafolgestörungen kann Hakomi sehr wirksam sein.
In diesem Podcast wird Hakomi für den Laien wunderbar erklärt:
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_DRW_a5bf884f
Zur Seite vom HEN – Hakomi Education Network:
https://www.hakomieducation.net
März 19, 2024
Erfahrungsorientierter Bildungsurlaub Moderner Schamanismus – das ist sicher kein gewöhnlicher Weg der Horizonterweiterung. Er richtet sich an Menschen, die einen ganzheitlichen Weg suchen, innere Kraftquellen (wieder) zu finden. Menschen, die vielleicht schon länger nach Möglichkeiten suchen, in ihrem Alltag zu entschleunigen und dazu Rückbindung an die Natur finden wollen.
Sich der „schamanischen Welt“ zu öffnen bedeutet nichts anderes als verschüttete spirituelle Wurzeln wieder aufzuspüren, die allen Menschen zugänglich sind.
Zum Angebot auf meiner Homepage
Recht auf berufliche Weiterbildung
In Deutschland haben Arbeitnehmer ein Recht auf berufliche Weiterbildung – und das jedes Jahr!
Voraussetzung dafür ist ein Arbeitsverhältnis, das mehr als 15 Wochenstunden umfasst.
gibt sogar Förderung für Bildungsurlaub, z.B. der Bildungscheck.
Hier weitere Infos dazu:
https://www.kobi.de/weiterbildungsfoerderung/bildungscheck-und-bildungspraemie/index.html
Über das kommunikative Bildungswerk in Dortmund – KOBI – biete in auch in diesem Jahr wieder einen Bildungsurlaub an: Rituale und Kraftquellen eines modernen Schamanismus.
Direkt zum Angebot bei KOBI
https://www.kobi.de/unsere-seminare/seminarsuche/kursdetails/index.shtml?eCourseId=4211
Seminarort: Die Rohrmeisterei in Schwerte – ein Ort für Kunst, Natur und Bildung!
Sep. 10, 2021
Ein sehr interessanter Artikel über die Fallstricke, die uns auf einem spirituellen Weg begegnen können – bzw. darüber, was der Unterschied ist zwischen einer heilsamen Spiritualität und einem Fluchtimpuls, um z.B. einer unbequemen, beängstigenden Realität, unangenehmen Emotionen zu entfliehen.
Ich kann mich dem nur anschließen, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass „Licht und Liebe“ das Ergebnis jahrelanger Praxis und teils schmerzhafter Selbsterkennungsprozesse sind. Diese Prozesse sind wie die Erde selbst – dunkel, feucht und voller nährender Bestandteile. Die Pflanze aus dem Samen erreicht das Licht der Sonne erst, wenn sie in der Dunkelheit gereift ist.
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Weitere Informationen
Sep. 8, 2020
Was bedeutet eigentlich das Wort Magie genau?
sich höherer Kräfte bedienen/ eine geheime Kraftquelle erlangen
Die schamanische Kosmologie ist getränkt mit Magie. Sie geht davon aus, dass alles im Kosmos von einer transzendentalen Kraft durchdrungen ist, die wie ein sehr feines, ungeheuer komplexes Netz zusammenwirkt. Alles ist mit allem verbunden. Als Teil der Kosmologie sind auch wir mit allem verbunden. Auf der Ebene der feinstofflichen Wahrnehmung von Schwingung und Energie können wir Zugang bekommen zu diesem „Informationsfeld“. Aber auch wenn wir uns in der Natur bewegen, einfach spazieren gehen, fühlen wir dieses Feld.
Magie, Schwingung und Augenkultur
In unserer westlichen Welt herrscht ein materialistisches Weltbild vor. Für die Meisten von uns ist die Erfahrung der Natur als etwas Beseeltes fremd. Wir haben die Dualität verinnerlicht. Was nicht wissenschaftlich erklärbar ist, lehnen wir als „nicht real“ ab. Schwingungen nehmen wir als real jedoch in der Musik wahr. Und es wird kaum jemand leugnen, dass Musik unsere Seele berührt oder zumindest etwas nicht Erklärbares mit uns macht. Je nachdem was es für Kompositionen sind und welche Instrumente genutzt werden.
Wir im Westen haben eine Augenkultur: was wir nicht sehen können, das existiert nicht. Wir halten uns am Sichtbaren fest. Mein Sehen sagt mir: ich bin hier und du bist dort. Wie können wir verbunden sein? Um dich wahrzunehmen brauche ich ein offenes Herz und fein gestimmte Sinne. Lauschen, fühlen, berühren…
Wenn ich einem Menschen länger in die Augen schaue, dann erschaue ich sein Seelenleben.
Wann hast du zuletzt einem Menschen lange in die Augen geschaut?
Wann hast du dir selbst in die Augen geschaut?
Magie kann uns berühren…
…in der Kunst:
Gute Kunst ist immer magisch, hat eine unergründliche Tiefe! Der Prozess des Entstehens von Kunst folgt den Gesetzen der Alchemie. Tanz als poetischer Ausdruck des Körpers kommt dem für mich besonders nah. Weil ich Magie durch den Tanz so stark spüren kann. Sie ist wie die Essenz des Lebendigen, die durch mich hindurch strömt, wenn ich tanze. Sie ist nicht immer angenehm, anmutig oder leise. Doch immer ist sie essentiell!
…als wir Kinder waren:
Wir kennen magisches Denken aus unserer Kindheit. Mit zwei bis etwa zum siebten Lebensjahr leben wir in einer magischen Welt. Nichts existiert getrennt von uns in dieser Zeit. Die Welt ist beseelt. Die vorherrschenden Hirnwellen in dieser Phase sind die Teta-wellen. Das sind die Wellen wie wir sie in der Trance erleben.
Wir konnten staunen, spielen, das Leben war ein Wunder!
…in der Liebe
Die magische Erfahrung, die uns allen vertraut ist: das Verliebt-sein und die Liebe! Wenn man verliebt ist, ist die ganze Welt plötzlich in Magie getaucht, unglaublich schön, lebendig, spannend, geheimnisvoll und voller Lust (letzteres wohl auch durch die Hormone, die unser biologisches Überleben sichern sollen).
Wenn du einen Menschen liebst dann liebst du ihn um seiner selbst Willen. Du liebst sein Wesen, seine Energie, sein Lachen, sein Gehen oder wie er eine Gabel hält. Einfach seine Art. Ist das nicht magisch?
…mit unserem Körper
Der Körper ist sozusagen das magische Fahrzeug! Wir können uns bewusst in verschiedene Bewusstseinszustände begeben.
Für mich ist unser Körper wirklich ein göttliches Instrument. Unser Gehirn – das offenbart die Neurowissenschaft mehr und mehr – ist ein Wunderwerk an Plastizität. Immer neue Erkenntnisse tun sich auf, wie vernetzt und flexibel es funktioniert und wie stark Körper, Geist und Seele miteinander verbunden sind.
Wir alle sind unser eigenes inneres Universum.
Wir sind wakan – unergründlich und göttlich!
…im Schamanismus:
Es geht im Schamanismus um das höhere Wissen. Jedes Ritual dient dem Wissen um die heiligen Gesetze. Es ist möglich, diese höhere Ordnung sozusagen anzurufen und um Unterstützung zu bitten, z.B. um Krankheiten zu heilen. Die vier Elementarkräfte sind heilige Gesetze.
Schamanen verneigen sich vor wakantanka, dem großen Mysterium, dem Wissen, dass der Kosmos unerklärbar, unbegreifbar für uns ist. Schamanen empfinden eine tiefe Hingabe gegenüber dieser Schöpferkraft. Die Schöpferkraft ist lebendige, pulsierende kosmische Energie. In ihr gibt es keinen Stillstand. Sie wandelt sich, entfaltet sich im Urbild der Spirale. Diese Energie ist magisch. Sie entstammt einer geheimen Kraftquelle.
Jeder Versuch, sich die heiligen Gesetze „untertan zu machen“, z.B. um Machtpositionen zu erlangen oder Menschen zu schaden, ist schwarze Magie. Schwarze Magie bedeutet, die heiligen Gesetzen für egoistische Ziele zu mißbrauchen. Die heiligen Gesetze folgen der freien Entfaltung unseres Potentials, nicht ihrer Manipulation!
Dazu ein Zitat des grönländischen Schamanen Angangaaq:
Folge nie jemandem! Folge keinem Guru! Wenn du ihm folgst siehst du nur seinen Rücken. Er verstellt dir den Blick. Ich lade die Menschen, die zu mir kommen ein, an meiner Seite zu gehen, mich auf meinem Weg zu begleiten. Und ich begleite sie. So können wir uns stützen wenn wir straucheln oder müde werden.
Brauchst du einen Heiler/ Schamanen um Magie zu erfahren?
Manche Menschen haben einen intuitiven, unmittelbaren Zugang zur Magie. Sie sind auf natürliche Weise mit feinstofflichen Energien verbunden, können sie wahrnehmen. Sie folgen ihrer Intuition.
Vielen von uns ist diese Wahrnehmung jedoch abhanden gekommen, wie ich oben beschrieben haben. Die Tür zur Magie hat sich im Verlauf des Lebens geschlossen, sie wurde sogar vernagelt – durch traumatische Kindheitserfahrungen oder um unser angelerntes Weltbild zu verteidigen, damit wir unsere verinnerlichten sozialen Rollen einnehmen.
Wie geschieht Heilung?
Der Schamane ist ein Mittler zwischen den Welten. Er steht in ständiger Verbindung zur Magie oder zur sogenannten „Anderswelt“. Ein Schamane führt dich z.B. durch Ritualen dorthin.
Doch letztlich bist du dein innerer Schamane, indem du dich für Herzensverbindung und Heilung öffnest. Nur wenn du die magische Tür öffnest kann Heilung geschehen!
Und Heilung bedeutet nichts anderes als heil werden im Sinne von GANZ SEIN. Und das impliziert auch unsere magische Anteile. Sie sind nicht der „Welt der Kindheit“ vorbehalten.
Bist du eine Schamanin Kalina?
Ich bezeichne mich nicht als Schamanin, sondern als Tänzerin.
Das Wort Schamane ist für mich den Heilern indigener Völker vorbehalten, deren Ahnen über Generationen Schamanen hervorbrachten. Sie wirken innerhalb ihrer Traditonen, in ihrer Gemeinschaft oder sie tragen ihre Weisheit in die Welt. Sie sind oft in der Lage, Krankheiten zu „sehen“ oder zu „erriechen. Ich möchte meinen Respekt vor ihrem tiefen Wissen auch damit zum Ausdruck bringen, dass ich nicht ihren Namen trage.
Die mit den Winden tanzt – das ist mein Medizinname.
Die Medizin, die ich zur Verfügung stelle ist die Medizin des Körpers mit seinen Botschaften, die er in all seiner Weisheit für uns bereit hält. Hinspüren, Körperarbeit, Singen, Tanz, Schwitzhütte – das sind die magischen Schlüssel, die ich zur Verfügung stelle. Insofern bin ich eine Magierin, eine Medizinfrau: ich kann dir einen magischen Schlüssel anbieten, ich kann erfühlen, welcher wohl passen könnte…ob du ihn nimmst und die Tür öffnest, das liegt ganz in deiner Macht!
Über das Chamäleon:
Ein besonders magisches Tier! Das Chamäleon steht für die Entfaltung von Energie. Je stärler seine Energie ist, desto leuchtender seine Farben. Durch seine Verwandlungsfähigkeit steht es für mich für Lebendigkeit und Potentialentfaltung. Alle Farben!